Ein grippaler Infekt oder eine fiebrige Erkältungskrankheit kündigt sich mit allgemeinem Unwohlsein, leichtem Krankheitsgefühl und oft auch mit Schnupfen an. Anders die Grippe. Hier ereilen uns die Symptome meist wie aus heiterem Himmel.
Etwa 1 bis 2 Tage nach der Ansteckung treten häufig unvermittelt hohes Fieber, Schüttelfrost, starke Kopfschmerzen sowie Gelenk- und Muskelschmerzen auf. Weil die Grippeviren zunächst vor allem die Schleimhäute der oberen Atemwege besiedeln und schädigen, kommt es bereits nach kurzer Zeit häufig zu trockenem Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen.
Diese Krankheitszeichen halten bis zu 14 Tage an. Viele Patienten fühlen sich aber noch weit darüber hinaus schlapp und geschwächt. Kein Wunder, ist das Abwehrsystem doch stark gefordert, die Viren zu bekämpfen. Hierin liegt auch die große Gefahr, die von einer Virusgrippe ausgeht. Der zunehmend geschwächte Organismus ist anfälliger für zusätzliche Infektionen.
Grippe oder grippaler Infekt? Die Unterschiede:
Kriterien | Grippe | Grippaler Infekt |
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Erreger | Grippeviren, Typ A und B | verschiedene Atemwegsviren, v. a. Rhinoviren |
Ausbruch der Symptome | plötzlich; schweres Krankheitsgefühl | sich allmählich steigernd |
Häufige Symptome |
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Gelegentliche Symptome |
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Seltene Symptome |
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Komplikationen | hohes Risiko | selten, geringes Risiko |